ESD Sicherheitsschuhe
(25 Ergebnisse)Die Abkürzung ESD kennzeichnet Sicherheitsschuhe, die als optionale Anforderung den Schutz vor elektrostatischer Aufladung erfüllen. ESD steht für „Electro-Static Discharge“, eine Entladung statischer Energie, die von einem Körper auf einen anderen übergeht. Eine ESD-Entladung kann einen hohen Wert haben, überschreitet aber normalerweise 5000 Volt nicht. An manchen Arbeitsplätzen können jedoch selbst kleine Entladungen ein Risiko darstellen: sie können zum Beispiel Brände verursachen, wenn sie mit brennbaren Flüssigkeiten oder Gasen in Berührung kommen, oder sie können empfindliche elektrische Teile beschädigen – so kommen die ESD-Schuhe am häufigsten bei der Herstellung und Montage von Geräten wie Mikrochips oder elektronischen Platinen zum Einsatz.
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ESD Sicherheitsschuhe
Was sind ESD-Sicherheitsschuhe?
Alle Eigenschaften der elektrisch ableitenden ESD-Sicherheitsschuhe
Das Kürzel ESD steht für Sicherheitsschuhe, die als optionale Anforderung den Schutz vor elektrostatischen Entladungen erfüllen. ESD bedeutet "Electro-Static Discharge", eine statische Entladung, die von einem Körper auf einen anderen übergeht. Eine ESD-Entladung kann hohe Werte erreichen, überschreitet jedoch in der Regel nicht 5000 Volt (ein klassisches Beispiel ist der "Schlag", den man beim Aussteigen aus dem Auto an einem trockenen und windigen Tag spüren kann).
In bestimmten Arbeitsumgebungen können jedoch auch kleine Entladungen ein Risiko darstellen: Sie können beispielsweise Brände verursachen, wenn man mit brennbaren Flüssigkeiten oder Gasen arbeitet. Oder sie können empfindliche elektrische Bauteile beschädigen – die typischste Anwendung von ESD-Schuhen ist daher in der Herstellung und Montage von Geräten wie Mikrochips oder elektronischen Platinen.
ESD-Sicherheitsschuhe bieten somit doppelten Schutz: Sie schützen den Arbeiter vor Unfallrisiken wie Bränden und schützen die Ausrüstung und empfindlichen elektronischen Komponenten vor solchen Entladungen.
Die Normen, auf die sich die Zertifizierung von ESD-Sicherheitsschuhen bezieht, sind CEI EN 61340-5-1:2016, CEI EN 61340-4-3:2002 und CEI EN 61340-4-5:2006. ESD-Schuhe sind leicht erkennbar, da sie neben dem ESD-Kürzel im Modellnamen, auf Etiketten und Verpackungen auch das charakteristische gelbe ESD-Symbol gut sichtbar auf dem Schuh, oft am Riemen, tragen.
ESD-Schuhe vs. antistatische Schuhe
Antistatik ist eine der Mindestanforderungen für alle Sicherheitsschuhe. Worin unterscheiden sich also ESD-Schuhe von antistatischen Schuhen?
ESD-gekennzeichnete Schuhe leiten die vom Körper angesammelte statische Elektrizität kontinuierlich und effizienter als antistatische Schuhe (mit dem Klassifizierungscode A) ab; der Kontaktwiderstand von ESD-Schuhen liegt unter dem für industrielle Umgebungen allgemein geforderten Antistatik-Niveau.
Wartung von ESD-Sicherheitsschuhen
Um die antistatischen Eigenschaften der Sohle elektrisch ableitender Schuhe zu erhalten, ist es wichtig, einige Vorsichtsmaßnahmen zu beachten.
ESD-Schuhe sollten sorgfältig gereinigt werden – für Tipps und bewährte Verfahren zur Reinigung der Sohle und des Obermaterials von Sicherheitsschuhen lesen Sie unser How-to.
Außerdem ist es wichtig, auf die Temperaturempfindlichkeit dieser Art von Geräten zu achten. Sinkt die Umgebungstemperatur, erhöht sich der elektrische Widerstand und die Ableitfähigkeit nimmt ab. Daher ist es ratsam, die Schuhe immer in einer beheizten Umgebung aufzubewahren, wenn sie nicht benutzt werden, sowohl zu Hause als auch am Arbeitsplatz.
Auch auf die Materialien, die zusammen mit ESD-Sicherheitsschuhen getragen werden, sollte geachtet werden, insbesondere bei Socken: Schon ein kleiner Anteil an Elastan im Gewebe kann die Ableitfähigkeit des Schuhs verändern. Im Handel sind ESD-Socken mit leitfähigen Fasern erhältlich, die für die Verwendung mit ESD-Schuhen geeignet sind, oder es empfiehlt sich, 100 % Baumwollsocken zu wählen und stets sorgfältig die Zusammensetzung des Gewebes auf dem Etikett zu überprüfen.
